Impfungen
Gürtelrose
Fast alle Menschen sind mit den Erregern der Gürtelrose (Varizella-Zoster-Virus) durch eine Windpockeninfektion in der Kindheit infiziert. Nach Abheilen der Erkrankung können die Viren jahrzehntelang in den Nervenzellen schlummern, ohne Beschwerden zu verursachen. Wird das Zoster-Virus durch Stress oder durch ein geschwächtes Immunsystem im Alter reaktiviert, sind starke Nervenschmerzen und ein unangenehmer Bläschenausschlag auf der Haut die Folge.
Die Schutzimpfung gegen Gürtelrose (Herpes zoster) ist insbesondere für Menschen ab 50 bis 60 Jahren sinnvoll. Ab diesem Alter nimmt das Risiko für schwere Krankheitsverläufe bei Gürtelrose zu. Der in der HNO-Praxis verfügbare Tot-Impfstoff schützt altersunabhängig mit einer Wirksamkeit von über 90 Prozent vor Zoster-Infektionen. In unserer HNO-Praxis können wir die Immunisierung zusammen mit der Grippeschutzimpfung durchführen.